Tusa und Tuwei gewinnen Guanghzou-Marathon

13.12.2017 von L. Funke

Drei Äthiopierinnen auf dem Treppchen

Guanghzou. Langstreckenläuferin Rahma Tusa ist auch zum Ende des Jahres noch in Hochform. Beim Guanghzou-Marathon setzte sich sie Äthiopierin von insgesamt 18.000 Marathonteilnehmern erneut durch, gewann das Rennen und lief obendrein noch zwei Minuten unter ihrer persönlichen Bestzeit ins Ziel. Mit einer Spitzenzeit von 2:25:12 Stunden schlug sie damit den bestehenden Streckenrekord ihrer Landsfrau Mulu Seboka, der bei 2:26:46 Stunden lag. Schon nach der Hälfte der Strecke gelang es Tusa bereits in eine sich ausbauende Führung zu gehen und sich so den dritten Marathon-Sieg ihrer Karriere zu erkämpfen.

Auch die Äthiopierin Sifan Melaku konnte ihre bestehende Bestzeit um sechs Minuten verbessern und schaffte es in 2:31:21 Stunden auf den zweiten Platz. Vier Sekunden später (2:31:25) lief auch Gebeyanesh Ayele ins Ziel und machte das äthiopische Gewinnertripple bei den Frauen komplett.

Tuwei rauscht an Favoriten Geneti vorbei auf Platz eins

Bei den Männern holte sich der Kenianer Dickson Kipsang Tuwei, der erst letztes Jahr seine Marathonkarriere gestartet hat, die Goldmedaille. Mit seiner Laufzeit von 2:10:03 Stunden lag er nur zwei Sekunden hinter dem Streckenrekord, der zwei Jahre zuvor vom Marokkaner Abdellah Tagharrafet aufgestellt wurde. „Es ist ein bisschen schade, dass ich den Rekord hier nicht gebrochen habe. Aber ich bin zufrieden mit meinem heutigen Rennen “, wird Tuwei auf IAAF.org zitiert. Der Äthiopier Markos Geneti, vor dem Lauf als Favorit gehandelt, kam drei Sekunden (2:10:06 Stunden) nach Tuwei ins Ziel und landete auf dem zweiten Platz. Der 25-jährige Kenianer Edwin Kipngetich Koech holte sich mit einer Zeit von 2:10:27 Stunden die Bronzemedaille.