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Die Ergebnisse der Mittelstreckenläufe der Hallen-WM

Afrikaner dominieren die 1.500- und 3.000-m-Distanzen

Am vergangenen Wochenende fand in Birmingham die Hallen-WM der Leichtathletik statt. Ein Großteil der Lauffinals fiel dabei zugunsten der Afrikaner aus. So entschied der Äthiopier Yomif Kejelcha das Rennen der Männer über 3.000 m für sich, bei den Frauen siegte die Äthiopierin Genzebe Dibaba, die auch auf der 1.500-m-Strecke als erste durchs Ziel rannte. Die 1.500 m der Männer gewann ihr Landsmann Samuel Tefera. Über die 800 m holten der Pole Adam Kszczot und die Burundierin Francine Niyonsaba gold, die ersten Plätze der 400 m gingen an den Tschechen Pavel Maslák und die US-Amerikanerin Courtney Okolo.
07.03.2018 von L. Funke

Die 3.000 m der Männer: Kejelcha verteidigt seinen Titel

Birmingham. Der Äthiopier Yomif Kejelcha hat im Finale über die 3.000 m erfolgreich seinen Titel verteidigt. In 08:14:41 Minuten siegte der 20-Jährige Mittelstreckenläufer am Sonntag (04.03.2018) bei der Hallen-WM in Birmingham und verwies seinen Landsmann Selemon Barega (08:15:59 Minuten) damit auf den zweiten Platz. Rang drei ergatterte sich der Kenianer Bethwell Birgen in 08:15:70 Minuten. „Ich freue mich, dass ich meinen Titel verteidigen konnte. Ich habe mit meinem Trainer besonders an meiner Geschwindigkeit im letzten Teil des Rennens gearbeitet“, wird Sieger Kejelcha auf runnersworld.de zitiert. Und wirklich: Die letzten 1.000 m der Strecke lief der Äthiopier in rasanten 02:22:70 Minuten. Von einer persönlichen Verbesserung kann auch Clemens Bleistein (LG Stadtwerke München) sprechen. Nicht nur hatte er es bei seiner ersten Teilnahme an einer Hallen-WM bis ins Finale geschafft, er konnte sich zudem den 8. Platz sichern. „Als es schnell wurde, war es schwer, im Gewühl zu überholen und die Position zu halten. Mir hat etwas der Mut gefehlt. Ich denke, es wären noch zwei Plätze weiter vorne drin gewesen,“ sagte Bleistein laut runnersworld.de zu seinem Lauf.

Die 3.000 m der Frauen: Dibaba holt zum dritten Mal Gold

Die Favoritin über die 3.000 m, Genzebe Dibaba, wurde vergangenen Samstag (03.03.2018) ebenfalls ihrer Rolle gerecht. In 08:45:05 Minuten konnte sich die Äthiopierin bei der Hallen-WM bereits zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille über die 3.000-m-Distanz holen. In einem spannenden Endspurt siegte sie knapp vor der Niederländerin Siffan Hassan, die sich in 08:45:68 Minuten den zweiten Platz sicherte. Nur zehn Millisekunden (08:45:78 Minuten) später lief auch die Britin Laura Muir ins Ziel.

Erstmalig an der Hallen-WM teilgenommen hatte auch die Mittelstreckenläuferin Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen). Während sie die ersten fünf Runden noch in Führung lag, musste sie sich am Ende dem Tempo der anderen geschlagen geben, konnte sich aber in 08:51:79 Minuten immerhin noch den siebten Platz sichern. „Ich würde lieber anders laufen und den siebenten Platz hinten raus herausholen. Da muss ich noch hinkommen. Ich bin im Lauf noch immer etwas zu ungeduldig und will gleich los“, wird Klosterhalfen auf leichtathletik.de zitiert.

Die 1.500 m: Doppelsieg für Dibaba und auch Landsmann Tefera gewinnt

Nach ihrem Sieg über die 3.000 m am Samstag, zog die Äthiopierin Genzebe Dibaba am Sonntag (04.03.2018) nach und holte bei der Hallen-WM in Birmingham auch über die 1.500 m Gold. Bereits nach ungefähr 500 Metern übernahm die 27-jährige die Führung und behielt diese bis zum Ende bei, als sie nach 04:05:27 Minuten ins Ziel lief. „Ich freue mich riesig über diesen Doppelsieg“, wird Dibaba, die damit ihre fünfte Goldmedaille bei Hallen-Weltmeisterschaften der Leichtathletik gewann, auf runnersworld.de zitiert. Die Plätze zwei und drei wurden von der Britin Laura Muir (04:06:23 Minuten) und der Niederländerin Sifan Hassan (04:07:26 Minuten) belegt. Die deutschen Läuferinnen Hanna Klein (SG Schorndorf) und Diana Sujew (Eintracht Frankfurt) nahmen am Finale nicht teil, beide schieden bereits in den Vorläufen aus.

Auch das Männerfinale über die 1.500 m fand am Sonntag statt. Hier holte sich Dibabas Landsmann, der 18-jährige Äthiopier Samuel Tefera mit einer Zeit von 03:58:19 Minuten den Sieg. Zwanzig Millisekunden hinter ihm folgte der Pole Marcin Lewandowski und sicherte sich in 03:58:39 Minuten den zweiten Platz, dicht gefolgt vom Marokkaner Abdelaati Iguider (03:58:43 Minuten), der Bronze mit nach Hause nahm.

Die 800 m und 400 m: Eine Jahresweltbestzeit war dabei

Das 800-m-Finale der Frauen am Sonntag (04.03.2018) war von der richtig schnellen Sorte. In 01:58:31 Minuten fegte Francine Niyonsaba (Burundi) durch die Halle und holte sich damit nicht nur den ersten Platz, sondern legte auch gleich die neue Jahresweltbestzeit hin. Aber auch die Zeiten der zweitplatzierten, US-Amerikanerin Ajee Wilson (01:58:99 Minuten), kann sich sehen lassen. Mit 01:59,81 Minuten blieb slebst die Britin Shelayna Oskan-Clarke auf Rang drei unter zwei Minuten.

Das 800-m-Finale der Männer fand bereits am Samstag (03.03.2018) statt und wurde von dem Polen Adam Kszczot in 01:47:47 Minuten gewonnen, dicht gefolgt von Drew Windle (USA), der sich in 01:47:99 Minuten Silber holte. Bronze ging an den Spanier Saul Ordónez (01:48:01 Minuten). Deutsche Läufer waren über diese Distanz nicht vertreten.

Die Finals über die 400 m fanden ebenfalls beide am vergangenen Samstag statt. Die Siegerin bei den Frauen war mit 50:55 Sekunden die US-Amerikanerin Courtney Okolo, gefolgt von ihrer Landsfrau Shakima Wimbley (51:47 Sekunden) und der Britin Eilidh Doyle (51:60 Sekunden). Bei den Männern entschied der Tscheche Pavel Maslák das Rennen in 45:47 Sekunden für sich und verwies den US-Amerikaner Michael Cherry (45:84 Sekunden) auf Platz zwei. Auf den dritten Platz lief, in 46:37 Srekunden, Deon Lendore (Trinidad und Tobago).
Quellen und weiterführende Links:
eurosport.de | laufen.de | leichtathletik.de | runnersworld.de 1 | runnersworld.de 2
Foto: hpgruesen - pixabay.com