Die Ergebnisse des INDOOR MEETINGS in Karlsruhe

04.02.2019 – Bettina Röhl

Vize-Europameister im 800-m-Lauf gewinnt mit neuer Bestzeit

Karlsruhe. Bei den jeweils drei verschiedenen Laufdisziplinen beim 35. „Indoor Meeting“ in Karslruhe, das im Rahmen der „World Indoor Tour“ der International Association of Athletics Federation (IAAF) am vergangenen Samstag (02.02.19) stattfand, sorgten die teilnehmenden Leichtathlet/-innen mit starken Ergebnissen für Überraschungen. In der ausverkauften Halle traten die männlichen Spitzensportler für den 400-m-Sprint und die beiden Mittelstrecken 800 m und 1500 m an. Im 400-m-Sprint erzielte der Tscheche Pavel Maslák mit 46,78 Sekunden vor dem Spanier Óscar Husillos (47,12 Sekunden) den Gesamtsieg. Der Vize-Europameister Andreas Kramer aus Schweden konnte sich im 800-m-Lauf mit starken 1:46,52 Minuten behaupten und ganz nebenbei eine neue persönliche Bestzeit erzielen, während die Goldmedaille im 1500-Meter-Lauf dank eines Ergebnisses von 3:38,23 Minuten an den Kenianer Vincent Kibet ging. Im Hochsprung überzeugte der Japaner Naoto Tobe mit seinem Ergebnis von 2,35 m, mit dem er sowohl einen neuen Meeting- als auch einen Landesrekord aufstellte und gleichzeitig die Weltjahresbestleistung erzielte.

Swoboda schlägt niederländische Sprint-Favoritin

Die Damen trumpften insbesondere im 60-m-Sprint auf. Die Polin Ewa Swoboda erbrachte mit einer Zeit von 7,08 Sekunden eine grandiose Leistung (Weltjahresbestleistung) und schlug gleichzeitig die niederländische Favoritin Dafne Schippers, die ein Ergebnis von 7,19 Sekunden ablegte. Beim 60-m-Hürdenlauf gewann die Niederländerin Nadine Visser mit 7,97 Sekunden und damit ganze 0,1 Sekunden vor Konkurrentin Cindy Roleder (7,98 Sekunden) aus Deutschland. Ebenfalls keinen Heimvorteil scheint die deutsche Spitzenläuferin Alina Reh gehabt zu haben. Sie lieferte sich im 3000-m-Lauf während der 15 Stadionrunden ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Waliserin Melissa Courtney. Obwohl Reh lange vorne lag, fiel sie schließlich doch ab und die Britin verwies sie letztlich mit starken 8:43,36 Minuten sogar auf den vierten Platz. Die Plätze zwei und drei des Mittelstreckenlaufs gingen an die beiden Äthiopierinnen Alemaz Samuel (8:43,78 Minuten, Rang 2) und Gudaf Tsegay (8:46,27 Minuten, Rang 3).