Mit unserer Sportartikel-Suche findest Du die Angebote für Sportausrüstung aus hunderten Online-Shops.
Deutschlands große Online-Suche speziell für Sportartikel.
Mit unserer Sportartikel-Suche kannst Du ganz einfach nach Sportgeräten, Trainingskleidung, Bällen und jedem anderen Sportartikel für Deinen Lieblingssport im Internet suchen - wir zeigen Dir die besten Angebote, die wir in mehreren hundert Online-Sportfachgeschäften finden konnten. Mit einem Klick gelangst Du auf die Seite des Online-Shops, in dem Du den Sportartikel kaufen kannst.
Mehr Artikel

Reh holt sich EM-Titel im U23-Crosslauf

Als erste deutsche Läuferin gewinnt Alina Reh die U23-Cross-Europameisterschaft

Bei den Crosslauf-Europameisterschaften am Sonntag (10.12.2017) in Samorin (Slowakei) holte sich Alina Reh als erste deutsche Läuferin die Goldmedaille im Wettbewerb der unter 23-Jährigen. Die Athletin des SSV Ulm lief nach 20:22 Minuten in das Ziel und feiert mit dem Gewinn den größten Sieg ihrer bisherigen Karriere. Neben Gold ging zudem auch die Silbermedaille an eine Deutsche: Konstanze Klosterhalfen konnte sich mit 20:25 Minuten den zweiten Platz sichern.
11.12.2017 von L. Funke

Deutsche Doppelspitze bei Crosslauf-EM

Samorin. Am Sonntag, den 10.12.2017 belegte Alina Reh bei den Crosslauf-Europameisterschaften im slowakischen Samorin den ersten Platz bei den unter 23-jährigen. Damit ist die Athletin des SSV Ulm die erste deutsche Läuferin, der dies gelungen ist. Die Junioren-Europameisterin von 2015 über 3.000 m und 5.000 m hatte keine Probleme beim Sprung in die neue Altersklasse. Konstanze Klosterhalfen, die in den vergangenen beiden Jahren bei der Crosslauf-EM jeweils den Titel der U20 gewonnen hatte, kam nicht gegen Reh an. Mit 20:22 Minuten lag Reh am Ende der 6,28 Kilometer drei Sekunden vor ihrer nationalen Konkurrentin, Klosterhalfen sicherte sich Silber. „Es war ein hartes Rennen für mich und ich musste auf den letzten 500 Metern alles geben. Ich wusste nicht, dass ich die erste deutsche Siegerin in dieser Altersklasse bin, das macht diesen Sieg noch ganz besonders wertvoll“, erklärte Reh, während Klosterhalfen sagte: „Ich wusste, dass Alina sehr gut in Form ist. Es hat mich nicht überrascht, dass sie als Langstrecklerin gewann. Ich bin sehr zufrieden mit der Silbermedaille.“ Die im Vorfeld stark eingeschätzte Britin Jessica Judd schaffte es mit 20:45 Minuten nur auf Platz drei.

Türkische Europameister im Frauen- und Männerrennen

In den Hauptrennen siegten bei sehr kalten aber sonnigen Wetterbedingungen zwei Vertreter der Türkei: Im Frauenrennen gewann Favoritin Yasemin Can (Türkei) mit einer Zeit von 26:48 Minuten. Bereits deutlich vor der Hälfte der Strecke setzte sie sich ab und lief nach 8,23 km schließlich als Erste ins Ziel. Die aus Kenia stammende Türkin ist erst die zweite Frau, der es gelang, ihren Cross-EM-Titel zu verteidigen. Auf den zweiten Platz schaffte es die Schwedin Meraf Bahta (27:03 Minuten) und nur eine Sekunde später erreichte Norwegerin Karolin Grovdal (27:04 Minuten) das Ziel. Elena Burkard wurde mit 27:21 Minuten die beste Deutsche und ergatterte sich Platz fünf.

Der neue Crosslauf-Europameister bei den Männern heißt Kaan Kigen Özbilen. Der 31 Jahre alte Türke lief die 10,15 Kilometer in 29:45 Minuten und erreichte damit als Erster das Ziel. Nach einem Zweikampf zum Ende des Rennens setzte sich Özbilen schlussendlich klar vom Spanier Adel Mechaal ab, der mit 29:54 Minuten auf dem zweiten Platz landete. Mit 30:00 Minuten ging Rang drei an den Briten Andrew Butchart. Richard Ringer aus Friedrichshafen war der einzige deutsche Starter im Männerrennen. Er belegte mit einer Zeit von 30:24 Platz Zwölf, seine bisher beste Platzierung bei einer Cross-EM.

Erstmals wurde bei der Crosslauf-Europameisterschaft zudem ein Mixed-Staffelrennen integriert. Über insgesamt 6,28 km starteten pro Nation zwei Männer und zwei Frauen. Mit einer Zeit von 18:24 Minuten entschied Großbritannien dieses Rennen für sich. Mit nur einer Sekunde Rückstand schaffte es die Tschechische Republik auf Platz zwei (18:25 Minuten), wiederrum dicht gefolgt von Spanien (18:26 Minuten). Das deutsche Team kam mit 19:10 Minuten als siebtes ins Ziel.