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Basische Ernährung

Warum sauer nicht immer gleich sauer ist

Das Konzept der basischen Ernährung ist nicht erst in den letzten Jahren bekannt geworden. Schon länger wird in Fachkreisen über den Nutzen und die Wissenschaft hinter dieser Ernährungsform diskutiert. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die basische Ernährung wissen müssen.
Bei der basischen Ernährung geht es darum, möglichst wenig säurebildende Lebensmittel zu konsumieren. Stattdessen sollen Sie sich an basenbildenden Nahrungsmitteln satt essen. Der Grund dafür ist, dass im Körper ein Säure-Basen-Gleichgewicht herrscht. Mit einem Wert von 7,4 pH ist unser Blut leicht basisch, genau wie das Bindegewebe, während zum Beispiel in Magen und Darm ein leicht saures Milieu vorliegt. Der Körper hat ein eigenes System, um das Säure-Basen-Gleichgewicht zu halten; mithilfe von Puffern wird überschüssige Säure über die Nieren ausgeschieden. Dieser Mechanismus kann unter Umständen allerdings auch überlastet sein, woraufhin es zu einer Übersäuerung des Körpers kommt.

Ursachen, Symptome und Folgen einer Übersäuerung des Körpers

Eine Übersäuerung heißt nicht zwingend, dass sich der pH-Wert des Blutes ändert. Das ist nur bei der sogenannten Azidose der Fall, die bei Diabetikern vorkommen kann und schnell lebensbedrohlich wird. Bei einer chronischen Übersäuerung ändert sich der pH-Wert des Blutes dagegen meistens nicht, sondern das Säure-Basen-Verhältnis gerät aus dem Gleichgewicht, sodass Organe, die eigentlich sauer sein sollten, plötzlich eher basisch sind und umgekehrt.Die Symptome einer Übersäuerung umfassen Müdigkeit und Erschöpfung. Sie fühlen sich ständig unmotiviert und schlapp, obwohl sie genug schlafen? Das könnte an einer Übersäuerung liegen. Dieser wird Hauptsächlich durch den Konsum zu vieler säurebildender Lebensmittel hervorgerufen, kann aber auch mit einem zu hohen Stresslevel und häufigem Ärger zu tun haben.Die Langzeitfolgen einer Übersäuerung sind vielfältig. Sie kann zu Rheuma oder etwa Blasen-, Gallen- oder Nierensteinen führen und außerdem den Verlust der vollen Funktion und Struktur des Bindegewebes auslösen. Zudem steigt das Risiko für Osteoporose stark aufgrund des Reduktion der Knochensubstanz an. Mit einer basischen Ernährung soll dem entgegengewirkt werden können.

Welche Lebensmittel sind sauer?

Als grobe Richtlinie gilt, dass tierische Produkte eine säurebildende Wirkung haben, genau wie allerlei Weizenprodukte, Zucker und Alkohol. Obst und Gemüse verfügen daher eher über eine basische Wirkung. Daher wird als basischer Ernährungsstil oft eine vegetarische oder vegane Ernährung vorgeschlagen. Das ist allerdings nicht zwingend der Fall; auch Mischkost kann einen hohen basischen Anteil beinhalten. Ragnar Berg beispielsweise, der Begründer der basischen Ernährungsform, war kein Vegetarier.Vor allem Käse und Eier sind stark säurebildend, aber auch Reis und Haferflocken kommen mit einem hohen “PRAL”-Wert daher. Dieser Wert bezeichnet die säure- bzw. basenbildenden Eigenschaften von Lebensmitteln. Je höher der Wert, desto säurebildender ist er. Der Geschmack eines Lebensmittels ist dagegen vollkommen irrelevant; was sauer schmeckt, ist nicht automatisch säurebildend. Im Gegenteil, Zitrusfrüchte sind tatsächlich basenbildend, während mild schmeckende Lebensmittel wie Brot oder Milch säurebildend wirken.

An der Steinzeit orientiert

Untersuchungen von Archäologen und Wissenschaftlern lassen vermuten, dass sich schon die Steinzeitmenschen hauptsächlich basisch ernährt haben, nämlich zu etwa 87 Prozent. Das lag daran, dass der Jagderfolg nicht immer ausreichend war und sich die Menschen damals auch viel von Gesammeltem ernährten, sprich von Obst, Kräutern, Pilzen und dergleichen. Daher war ihre Ernährung basisch geprägt. Heutzutage nimmt der Durchschnittsmensch dagegen mehr saure als basische Nahrung zu sich. Einige Wissenschaftler, darunter auch Ragnar Berg, sind der Meinung, dass darin der Grund für alle Volkskrankheiten liegen.

Eine Ernährung, die auf basischen Lebensmitteln basiert und auf säurebildende großteils verzichtet, führt zu einem gesünderen Lebensstil mit mehr Energie und wirkt sich positiv auf den Knochenstoffwechsel sowie die kardiovaskuläre Gesundheit aus. Statt Cola wird Wasser getrunken und das Steak nach Möglichkeit weggelassen. Die Kartoffel ist hier der beliebteste Kohlenhydratlieferant.Es gibt noch wenige Langzeitstudien zur basischen Ernährung, aber der Ansatz, weniger Tierprodukte zu sich zu nehmen und viel Obst und Gemüse zu essen, ist mit Sicherheit nicht verkehrt.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: maja7777 – pixabay.com