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Low Fat Diät

Fett einsparen und abnehmen mit der Low Fat Diät

Durch einen geringeren Verzehr von Fetten auf gesunde Weise überflüssige Pfunde zu verlieren, ist das Prinzip der Low Fat Diäten. Bei Low Fat geht es darum, eine Obergrenze einzuhalten, die je nach Strenge der Diät 60 Gramm Fett täglich oder auch nur 30 Gramm erlaubt. Die 30 Gramm-Variante ist auch als Low Fat 30 bekannt. Auf wen diese fettarme Diät ursprünglich zurückgeht, ist laut deutschlandmed.de nicht bekannt, aber in jüngster Zeit sind es vor allem die beiden Ernährungswissenschaftlerinnen Gabi Schierz und Gabi Vallenthin, die diese Ernährungsform durch zahlreiche Bücher der Öffentlichkeit näher gebracht haben.
Neben der Low Fat 30-Diät handelt es sich auch bei der Pfundskur und der Gute-Laune-Diät (Quelle: fitforfun.de) um Ernährungsweisen, die zum Ziel haben, den Fettkonsum einzuschränken und so Kalorien zu sparen. Und auch die bekannte Brigitte Diät setzt vor allem auf die Reduktion von Fetten, um Übergewicht auf gesunde Weise abzubauen.

Wie sinnvoll dieser Ansatz beim Abnehmen ist, wird schnell deutlich, wenn man bedenkt, dass Fett mit 9 Kalorien pro Gramm der energiereichste Nährstoff ist – abgesehen von Alkohol, der es auf dieselbe Kalorienzahl bringt. Eiweiße und Kohlenhydrate hingegen besitzen nur etwa 4 Kalorien pro Gramm. Natürlich benötigt der Organismus auch hochwertige Fette, um gesund zu bleiben und alle Funktionen erfüllen zu können, aber zumindest in vielen westlichen Industrieländern ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Fetten mit 120 g täglich viel höher als erforderlich und der Gesundheit zuträglich.

Die Einhaltung einer Low Fat Diät, bei der vornehmlich der Verzehr von tierischen Fetten eingeschränkt wird, kommt nicht nur der Figur zugute, sondern hilft auch vielen Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs vorzubeugen, wie auf netdoktor.de zu lesen ist. Von Testportalen und Ernährungsexperten erhalten die Low Fat Diäten fast durchweg gute bis sehr gute Beurteilungen und werden als sinnvolle Konzepte zum gesunden Abnehmen bezeichnet. Abgesehen von der strengen Low Fat 30 Diätvariante eignet sich eine fettreduzierte Ernährung auch sehr gut als dauerhafte Lebensweise.

Wie funktioniert die Low Fat Diät?

Netdoktor.de erklärt, wie die Low Fat Diät funktioniert und was bei ihrer Durchführung zu beachten ist: Je nachdem, wie viel Fett eingespart werden soll, darf maximal jede dritte Kalorie aus Fett stammen. Für die strenge Low Fat 30-Diät bedeutet das einen maximalen Fettverzehr von 30 Gramm, bei der gemäßigten Variante sollte eine Obergrenze von 60 Gramm nicht überschritten werden. Die Fettobergrenze von 60 Gramm sollte auch nach erfolgreicher Gewichtsreduktion mit Low Fat 30 eingehalten werden, damit sich kein Jojo-Effekt einstellt. Es kommt allerdings nicht nur auf die Quantität, sondern auch auf die Qualität der Fette an, weshalb Pflanzenölen der Vorzug vor tierischen Fetten gegeben werden sollte. Auch fette Seefische wie Lachse und Makrelen sowie Nüsse sollten in den Ernährungsplan mit aufgenommen werden, damit dem Körper genügend ungesättigte Fettsäuren zugeführt werden.

Um die Low Fat Diät in die Praxis umzusetzen, gibt es diverse Hilfen. Neben den zum Teil kostenpflichtigen Low Fat 30-Diätportalen, die den Usern Abnehmtipps für eine fettarme Ernährung geben, gibt es im Internet Lebensmittellisten, die über den Fettgehalt der einzelnen Nahrungsmittel informieren. Beim Einkaufen im Supermarkt hilft darüber hinaus auch ein Blick auf die Herstellerangaben, die ebenfalls Aufschluss über den Fettgehalt der Produkte liefern (Quelle: diaet100.com). Bedienen sich die Hersteller des Ampel-Systems, ist es sogar noch einfacher, die fettarmen von den fettreichen Lebensmitteln zu unterscheiden, denn ein grüner Punkt bedeutet wenig Fett bzw. Low Fat, während ein roter Punkt ein Warnsignal ist und auf einen hohen Fettgehalt hinweist.

Die Low Fat Diät in der Praxis

Die Website fitforfun.de hat einmal recherchiert, wie ein Tag mit Low Fat aussehen kann: Zum Frühstück gibt es zum Beispiel ein Brötchen mit 30 Gramm Putenbrust und etwas Gemüse, und dazu ein Glas Orangensaft sowie Kaffee oder Tee. Das Mittagessen mit dem Low Fat Diätplan sieht 260 Gramm Pellkartoffeln, gedünsteten Seelachs sowie in Brühe gedünstetes Gemüse vor. Als Snack gibt es ein Stück Obst nach Wahl, und das Abendessen besteht aus zwei Scheiben Vollkornbrot, vier Esslöffeln Magerquark mit Kräutern und 150 Gramm Tomaten-Gurken-Salat mit einem fettfreien Dressing.

Bei der Low Fat Diät sind also grundsätzlich alle Lebensmittel erlaubt, sofern die Fettobergrenze eingehalten wird und auf die ausreichende Zufuhr essentieller Fettsäuren geachtet wird. Auch Weißmehlprodukte und Zucker sind nicht verboten, wenn auch auf die Vorzüge von Vollkornprodukten mit ihren komplexen Kohlenhydraten hingewiesen wird.

Welche Lebensmittel und welche Zubereitungsarten für eine Low Fat Diät besonders geeignet sind, ist auf deutschlandmed.de und deindiaetcoach.de zu erfahren: Ideale Low Fat Lebensmittel sind vor allem Obst, Gemüse, fettreduzierte Milchprodukte sowie magere Fleischsorten, wobei Fleisch bei der fettreduzierten Ernährung nur eine untergeordnete Rolle spielen sollte. Bei der Zubereitung der Speisen sollte auf fettarme Varianten gesetzt werden, da sich dabei besonders viele Kalorien einsparen lassen. Dünsten, grillen, im Römertopf, im Wok oder in Teflon-Pfannen die Mahlzeiten zubereiten sind einfache Möglichkeiten, um sich nach den Prinzipien des Low Fat-Modells zu ernähren und Zubereitungsfette einzusparen.

Damit am Ende des Tages die Fettbilanz stimmt, sollte sichtbares Fett an Fleischstücken vor dem Verzehr bzw. vor der Zubereitung abgeschnitten werden. Beim Kauf von Milch, Quark, Joghurt und Käse hilft es, den fettreduzierten Produkten den Vorzug zu geben: Statt Vollmilch sollte also Milch mit 1,5 Prozent Fettgehalt gekauft werden, und statt des Camemberts mit 45 Prozent in der Trockenmasse lieber der mit 30 Prozent Fett. Fertige Salatdressings, Majonäsesalate, Teewurst, Schokolade, Chips und andere Kalorienbomben sollten besser die Ausnahme bleiben, wenn es mit der Low Fat Diät klappen soll.

Testergebnisse und Erfahrungen mit der Low Fat Diät

Stiftung Warentest hat die strengste Form der Low Fat Diäten unter die Lupe genommen und kommt unter test.de zu dem Ergebnis, dass Low Fat 30 ein sinnvoller Ansatz ist, um durch einen geringeren Fettkonsum Kalorien einzusparen. 30 Prozent Fettkalorien pro Tag reichen aus, um satt zu werden und den Körper mit allen essentiellen Fettsäuren zu versorgen. Diese Einschätzung teilt laut netdoktor.de auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, wobei deren Empfehlung der fettreduzierten Diät allerdings nur dann gilt, wenn bevorzugt pflanzliche Fette und Öle verwendet werden.

Diaet-test.net gibt zu bedenken, dass es bei Low Fat 30 im Extremfall möglich wäre, sich ausschließlich von Gummibärchen zu ernähren, ohne die Diätregeln zu verletzen! Das Diätportal sieht eine Schwäche dieser Ernährungsform darin, dass es dem Abnehmwilligen selbst überlassen bleibt, für eine abwechslungsreiche Ernährung zu sorgen. Die Gefahr besteht, dass bei Low Fat zu starr auf den Fettgehalt der Nahrung geblickt wird und sehr gesunde, wenn auch fettreiche Lebensmittel wie Nüsse und Pflanzenöle zu kurz kommen könnten. Wer das vermeiden will, sollte sich daher an die Rezepte in den Low Fat 30-Kochbüchern halten, denn sonst ist es schwer, die Fettreduktion mit einer gesunden Ernährung in Einklang zu bringen.

Noch ein anderes Manko von Low Fat 30 sehen die Tester, wenn sie darauf hinweisen, dass die Bedeutung der Bewegung beim Abnehmen nicht eingehend genug gewürdigt wird und die Abnehmwilligen in dieser Beziehung mehr oder weniger sich selbst überlassen bleiben. Am schwerwiegendsten erscheint allerdings der Vorwurf, die Low Fat 30 Diät vernachlässige die Rolle der einfachen Kohlenhydrate (Zucker) bei der Entstehung von Übergewicht. In der Tat ist es ja nicht nur zu viel Fett, das dafür verantwortlich ist, dass man zunimmt, sondern genauso ein Übermaß an Kohlenhydraten (und Eiweißen). Nicht Fett macht fett, sondern die Tatsache, dass mehr Kalorien aufgenommen werden, als der Organismus verbraucht. Egal, ob die Kalorien nun aus Fett oder Zucker stammen – was der Körper aktuell nicht benötigt, wird in Form von Fettdepots gespeichert.

Das Portal yazio.de schließlich kommt zu dem Resultat, dass mit Low Fat 30 zwar keine dauerhafte Ernährungsumstellung stattfindet, dass aber allein die Reduktion der Fettmenge sich schon positiv auswirke. Als besonders positiv wird bewertet, dass die Low Fat-Ernährung ohne extra Lebensmittel auskommt, dass sie sich leicht in den Alltag integrieren lässt, und dass keine Kalorien gezählt werden müssen. Da es auch möglich ist, eine fette Leckerei zu verzehren, wenn bei den anderen Lebensmitteln entsprechend beim Fett gespart wird, ist es auch nicht schwer, Low Fat über einen langen Zeitraum durchzuhalten. Weder eine Mangelernährung noch der gefürchtete Jojo-Effekt sei bei der richtigen Durchführung der Low Fat Diät zu erwarten.

Abschließende Beurteilung der Low Fat Diät

Die Vorteile von Low Fat:
  • Die Low Fat Diät ist einfach, alltagstauglich und preiswert, da sie ohne extra Lebensmittel auskommt.
  • Eine fettreduzierte Kost hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern beugt auch Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und Schlaganfall vor.
  • Wenn vorwiegend tierische Fette eingespart werden und für eine abwechslungsreiche Mischkost gesorgt wird, kann die Low Fat Ernährung beliebig lange durchgeführt werden, ohne dass mit Mangelerscheinungen zu rechnen ist. Auf eine ausreichende Zufuhr pflanzlicher Fette und Öle ist allerdings zu achten.
  • Low Fat kommt ohne Lebensmittelverbote und auch ohne Kalorienzählen aus.
Die Nachteile von Low Fat:
  • Die etwas einseitige Konzentration auf den Fettgehalt kann dazu führen, dass zwar fettreiche, aber sehr gesunde Lebensmittel völlig vom Speiseplan verschwinden.
  • Die Rolle der Kohlenhydrate bei der Entstehung von Übergewicht kommt nicht genügend zur Geltung. Das gilt ebenso für die Bedeutung von Sport und Bewegung beim Abnehmen.
  • Wird beim Fett einsparen übertrieben, könnte sich auf Dauer ein Mangel an essentiellen Fettsäuren und fettlöslichen Vitaminen einstellen.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com