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Rippenprellung

Rippenprellungen sind meist auf Sportunfälle zurückzuführen

Wenn Läufer auf unebenem oder nassem Laufuntergrund unterwegs sind, kann es durchaus passieren, dass sie stürzen und sich verletzen. Dabei kann es neben Schürfwunden oder Verstauchungen auch zu einer Rippenprellung kommen. Solche Rippenprellungen werden meist durch ein dumpfes Trauma in Folge von Stürzen oder Stoßverletzungen ausgelöst.

Ursachen von Rippenprellungen

Vorrangig ursächlich für eine Rippenprellung ist ein dumpfes Trauma am Brustkorb. Auslöser für ein solches Trauma sind zumeist Stöße oder Stürze. Wobei ein Großteil der diagnostizierten Rippenprellungen auf Sportunfälle zurückgeführt werden kann. Besonders bei Kampfsportarten sowie Fuß- und Handball (Stoßverletzungen) oder Fahrrad – und Skifahren (Sturzverletzungen) kann es zu Rippenprellungen kommen.Zum Brechen bringen die auf die Rippen hierbei einwirkenden Kräfte diese aber nicht, denn Rippenknochen haben bedingt durch ihre Form eine starke Biegsamkeit und Elastizität. Sie können bis zu einer bestimmten Stärke Druck nachgeben, sodass keine Fraktur der Rippen entsteht, sondern nur eine Rippenprellung.Auch wenn bei einer solchen Sportverletzung kein Bruch auftritt, hat der Läufer im Brustbereich dennoch erhebliche Schmerzen. Schmerzhaft ist eine Rippenprellung deshalb, weil das Gewebe, das über jedem einzelnen Rippenknochen liegt, bei einer Prellung der Rippen zusammengedrückt wird. In Reaktion auf diesen Druck entsteht eine Quetschung der kleinen Blutgefäße. Gleichzeitig werden die umliegenden Nervenenden gereizt. Das Hämatom, das bei einer Rippenprellung entsteht, liegt jedoch innerhalb des Brustkorbes, was zu Schmerzen bei der Atmung und Bewegung führen kann.

Symptome von Rippelprellungen sind Schmerzen und Atemnot

Die Symptome von Rippenprellungen sind vor allem sofort bei Eintritt der Verletzung auftretende Schmerzen im Brustbereich. Diese treten besonders heftig beim tiefen Luftholen oder Husten auf. Je größer das entstandene Hämatom ist, umso schwerer fällt dem Betroffenen das Atmen. Ihm bleibt regelrecht "die Luft weg" und dies kann sogar zu einer Atemnot führen. Grund für dieses Empfinden ist, dass sich beim Atmen der Brustkorb hebt und senkt und bei jeder dieser Bewegungen auf das Hämatom drückt.Bei einem Unfall, in den der Thoraxbereich involviert ist, sollte immer ein Arzt zur Diagnose hinzugezogen werden. Nur dieser ist in der Lage, eine Rippenprellung differentialdiagnostisch von einer Fraktur der Rippen abschließend abzugrenzen und die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten.

Zur Diagnose sollte ein Arzt aufgesucht werden

Der Arzt wird zunächst erfragen, wie sich der Unfall ereignet hat. Nach diesem meist sehr ausführlichen Anamnesegespräch, bei dem der Betroffene in jedem Falle jedes Detail nennen sollte, das sich während des Unfalls ereignet hat (hierzu gehören neben dem Vorgang der Verletzung auch beispielsweise die Geräusche, die der Betroffene wahrnehmen konnte, wie ein "Knacken" oder "Reißen" im Thoraxbereich ) folgt die körperliche Untersuchung.Um festzustellen, welchen Bereich die Verletzung umfasst, wird der Arzt mit den Händen den Thorax abtasten und immer wieder an bestimmten Stellen Druck ausüben. Wenn eine Rippenprellung oder Rippenfraktur vorliegt, löst diese Form der Untersuchung beim Patienten einen auf einige Stellen beschränkte Druck- oder Kompressionsschmerz aus.

Manchmal kann sogar, ähnlich wie beim Unfall, auch bei der Untersuchung noch einmal die Luft wegbleiben, insbesondere dann, wenn der Arzt den Mittelpunkt des entstandenen Hämatoms trifft. Das durch die Rippenprellung entstandene Hämatom kann dabei durchaus sichtbar sein. Um eine Rippenprellung abschließend von einer Fraktur differentialdiagnostisch abzugrenzen, kann noch eine Röntgenaufnahme oder ein MRT von dem entsprechenden Thoraxbereich an die Untersuchung angeschlossen werden.

Verlauf einer Rippenprellung

Wie lange eine Rippenprellung dauert, ist von Betroffenem zu Betroffenem sehr unterschiedlich und hängt auch von der Schwere der Verletzung ab. Je größer das Trauma war, umso länger dauert auch die Heilung. Der betroffene Läufer kann davon ausgehen, dass eine Rippenprellung etwa zwei bis sechs Wochen benötigt, um vollständig abzuheilen.Dabei geben die zwei Wochen den günstigsten Fall (leichtes Trauma, kleines Hämatom, lokal sehr begrenzt) und die sechs Wochen den ungünstigsten Fall (sehr schweres Trauma, ein großes Thoraxsegment ist betroffen, großes Hämatom) an. Jedoch ist auch der zweite Fall kein Grund zu Beunruhigung; ist eine Rippenprellung erst einmal ausgeheilt, sind kaum Folgeschäden zu erwarten, wenn der Betroffene sich entsprechend verhält und vor allem schont.

Behandlungsmöglichkeiten

Wie bei jeder Prellung, sollte auch bei einer Rippenprellung die betroffene Stelle schnellstens gekühlt werden. Hierfür bieten sich ein feuchtes Handtuch oder so genannte Coldpacks aus dem Kühlschrank an. Auch Eisspray kann im ersten Moment hilfreich sein. Je schneller die Kühlung erfolgt, desto weniger Blut wird austreten und in das umliegende Gewebe gelangen. Das Hämatom bleibt also klein und wird lokal begrenzt.Während der Kühlung sollte im besten Fall schon ein Arzt aufgesucht werden, der dann mit der Untersuchung und der konservativen Therapie beginnen kann. Um die Schmerzen einzudämmen und das Atmen erträglich zu machen, wird dieser sehr wahrscheinlich schmerzlindernde und entzündungshemmende Salben und Cremes (so genannte Sportsalben) zur Linderung verschreiben.Auch die Gabe von nicht steroidalen Antirheumatika (beispielsweise Ibuprofen) kann Linderung verschaffen. Eine Therapie sollte aber immer nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen, da dieser die Art und Dosierung der Medikation genau festlegen kann.Im Falle einer Rippenprellung kann auch das Anlegen eines Stützverbandes hilfreich sein, um die Schmerzen beim Atmen einzudämmen.

Quellen und weiterführende Links:
Fotos: pixabay.com