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Weizen

Weizen hat viele Vitamine und Mineralstoffe

Das lebensmittellexikon.de führt auf, dass 100 Gramm Weizen (ganzes Korn, verzehrbarer Anteil) 306 Kalorien besitzt, 11,4 Gramm Eiweiß, 1,8 Gramm Fett und 61 Gramm Kohlenhydrate. An Mineralstoffen hat die gleiche Menge Weizen 8 mg Natrium, 381 mg Kalium, 33 mg Calcium, 341 mg Phosphor, 3,3 mg Eisen und 97 mg Magnesium. Auch der Vitamingehalt des ganzen Weizenkorns kann sich sehen lassen, denn in 100 Gramm des Getreides befinden sich 1,4 mg Vitamin E, 0,46 mg Vitamin B1, 0,11 mg Vitamin B2 und 5,1 mg Niacin.
In der Regel werden allerdings nicht die ganzen Weizenkörner verzehrt, sondern die Produkte, die aus dem Getreide hergestellt werden - Weizenmehl, Weizenbrot und auch Weizenbier, das viele wertvolle Inhaltsstoffe aufweist. Noch ein weiteres Lebensmittel, das aus Weizen gewonnen wird, verdient Aufmerksamkeit – nämlich die Weizenkleie, die bei Magen-Darm-Problemen wie Verstopfung gute Dienste leistet. Wie bei vielen anderen Nahrungsmitteln ist es allerdings auch beim Weizen so, dass nicht jeder ihn verträgt. Allergien und Unverträglichkeiten auf Getreideweiße und Gluten treten gerade bei Weizen besonders häufig auf.

Weizen und Weizenmehl

Weizenmehl wird in verschiedenen Ausmahlungsgraden angeboten, die sich auf die Mehlbestandteile auswirken. Je höher der Ausmahlungsgrad des Weizenmehls ist, desto mehr Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthält das so gewonnene Mehl. Am gesündesten ist das Vollkornweizenmehl, das noch Keime und auch Weizenkleie enthält. Da seine Haltbarkeit allerdings sehr begrenzt ist, wird meist Auszugsmehl bevorzugt, das nur noch den Mehlkörper enthält, wohingegen die Keime und die Schalen entfernt wurden. Weizenmehle werden in folgenden Mehltypen angeboten:
  • Type 405: Weißmehl oder Auszugsmehl ist das am häufigsten verwendete Mehl. Es eignet sich besonders gut für Kuchen, Kekse und Süßspeisen, da es sehr weich ist.
  • Type 550: Dieses Mehl wird vorwiegend für Brötchen genommen, da es mehr Schalenanteile enthält und auch etwas dunkler und grober ist als Weißmehl.
  • Type 812 wird für dunklere Kekse und Kuchen genommen und besitzt mehr Vitamine und Mineralstoffe als die vorher genannten Weizenmehle.
  • Type 1050 eignet sich besonders gut für Graubrote.
  • Type 1200 ist das Mehl, das speziell zur Herstellung von Weizenbrot verwendet wird.
  • Type 1700 findet sich in Schrotbroten und ist ein dunkles Vollkornweizenmehl, das noch alle wertvollen Bestandteile des Weizens enthält.
Je höher die Type-Zahl des Mehls, desto wertvoller ist es also. Zum Vergleich: Das Weißmehl Type 405 besitzt pro 100 Gramm 405 mg Mineralstoffe, während es bei Type 1050 schon 1050 mg pro 100 Gramm Mehl sind (Quelle: kochatelier.de).

So gesund ist Weizenbier

Aufgrund des Alkoholgehalts sollte natürlich auch Weizenbier nur in Maßen genossen werden, aber es handelt sich bei diesem Weizenprodukt um ein sehr gesundes Getränk, das viele wertvolle Inhaltsstoffe besitzt: Die im Weizen enthaltenen Antioxidantien zum Beispiel sind in der Lage, giftige Radikale abzufangen, was die Zellen langsamer altern lässt. Welt.de weist ferner darauf hin, dass Weizenbier gerade für Männer, die Raucher sind und relativ häufig an Vitamin B-Mangelzuständen leiden, von besonderer Bedeutung ist: Von allen Biersorten hat nämlich Hefe-Weizen den größten Gehalt an den Vitaminen der B-Gruppe! Hefe-Weizenbier enthält darüber hinaus auch einen hohen Anteil an Xanthohumol – einer speziellen Hopfensubstanz, die Entzündungsvorgänge im Körper hemmen kann und deshalb bei der Vorbeugung von Rheuma und Arthritis helfen kann.

Weizenkleie hilft gegen Verstopfung

Auf gesund-heilfasten.de ist zu erfahren, dass schon Pfarrer Kneipp Weizenkleie verwendet hat, um seine Patienten zu behandeln. Die Kleie des Weizens hat einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Flavonoiden und hilft besonders bei Problemen mit der Verdauung. Bei Weizenkleie handelt es sich um die Bestandteile des Weizenkorns, die nach dem Mahlen und Absieben des Mehls übrig bleiben (Schalen und Keimlinge). Die Kleie regt die Darmbewegungen an und hilft Verstopfungen vorzubeugen.

Die Website empfiehlt eine tägliche Menge von ein bis drei Esslöffeln Weizenkleie. Je nach individueller Verträglichkeit und Ausmaß der Verstopfung kann die Einnahme auch auf bis zu drei Mal täglich erhöht werden, wobei die Stuhlbeschaffenheit ein guter Hinweis auf die richtige Dosierung ist: Nach der Einnahme der Weizenkleie sollte der Stuhl weder zu fest noch zu flüssig sein. Wichtig ist dabei, darauf zu achten, dass mindestens eineinhalb Liter Wasser pro Tag getrunken werden, damit die Weizenkleie im Darm auch gut quellen kann.

Allergien gegen Weizen sind weit verbreitet

Unter allen Getreideallergien ist die Allergie gegen Weizen die häufigste, wie glutencheck.com weiß. Sowohl die Auslöser als auch die Symptome einer Weizenallergie ähneln denen der Glutenunverträglichkeit, dennoch sind es unterschiedliche Erkrankungen.

Bei einer Glutenintoleranz (Zölikalie) handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, während eine Weizenallergie dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Überempfindlichkeit gegenüber Getreideeiweißen besteht. Die allergische Reaktion erfolgt im Dünndarm, wo der Weizen verdaut wird. Da die meisten Weizen-Allergene direkt unter der Schale des Weizenkorns sitzen, werden Weizenvollkorn und Weizenprodukte wie Schrotbrote besonders schlecht vertragen, während Auszugsmehl bzw. Weißmehl eine weit geringere Menge an Allergenen aufweist.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com