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Gründe für Laufverletzungen
Welche Gründe hat eine Laufverletzung?
Fast jeder Läufer kennt sie und verflucht sie: Laufverletzungen. Gelenke, Sehnen und Muskeln melden sich laut Main-Netz.de bei rund 24 – 85 Prozent der Läufer irgendwann im Laufe ihrer Läuferkarriere zu Wort. Die starke Varianz der Zahlen ist auf unterschiedliche Studien mit Unterschiedlichen Schwerpunkten zurück zu führen, doch selbst wenn wir uns an der kleineren Zahl orientieren wäre dieses immer noch jeder vierte Läufer. Doch woher kommen die Laufverletzungen und was kann der Läufer gegen sie tun, wie kann er sie verhindern?
Zunächst einmal ganz allgemein betrachtet, sind die Gründe für eine Laufverletzung häufig darin zu sehen, dass der Läufer seinem Körper mehr zumutet, als sein Körper in der Lage ist zu leisten. Die zu hohen Trainingsumfänge oder Trainingsintensitäten führen zu einer Überlastung von Muskeln, Bändern, Knochen und Gelenken, was sich in Laufverletzungen wie Achillessehnenreizungen, Kniegelenkbeschwerden, Muskelfaserrissen und anderen Verletzungen äußert.
Ein Ansatz, Laufverletzungen zu vermeiden, besteht in einer Reduzierung der sportlichen Belastung. Diese im akuten Fall notwendige Maßnahme muss aber ergänzt werden durch einen zweiten Schritt, der sogar noch wichtiger ist – nämlich die Erhöhung der Belastbarkeit des eigenen Bewegungsapparats. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das: Der Körper muss auf die steigende Belastung durch den Laufsport behutsam und sorgfältig vorbereitet werden. Scheut sich der Läufer vor diesem kurzzeitigen Trainingsrückschritt und der Veränderung des Trainingsplans, werden Laufverletzungen bei steigenden Trainingsumfängen immer wieder auftreten.
Jeder Läufer sollte sich daher seiner eigenen körperlichen Schwächen bewusst werden, um dann gezielt gegen diese vorzugehen und somit den wichtigsten Grund für eine Laufverletzung auszuschalten. Hilfreich zur Seite stehen können dabei:
Ein Ansatz, Laufverletzungen zu vermeiden, besteht in einer Reduzierung der sportlichen Belastung. Diese im akuten Fall notwendige Maßnahme muss aber ergänzt werden durch einen zweiten Schritt, der sogar noch wichtiger ist – nämlich die Erhöhung der Belastbarkeit des eigenen Bewegungsapparats. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das: Der Körper muss auf die steigende Belastung durch den Laufsport behutsam und sorgfältig vorbereitet werden. Scheut sich der Läufer vor diesem kurzzeitigen Trainingsrückschritt und der Veränderung des Trainingsplans, werden Laufverletzungen bei steigenden Trainingsumfängen immer wieder auftreten.
Die wichtigsten Ursachen von Laufverletzungen
Unter den vielen Gründen, die zu einer Laufverletzung wegen übermäßiger Belastung der Sehnen, Knochen, Bänder und Muskeln führen können, sind vor allem folgende zu nennen:- muskuläre Dysbalancen, also verkürzte oder verspannte Muskeln und eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit
- zu schnelle Trainingssteigerungen und zu hohe Trainingsumfänge bei nicht ausreichenden Regenerationszeiten
- Fehlstellungen des Beckens, der Hüfte, der Beine oder der Füße
- falsche Laufschuhe und das Laufen auf rutschigem oder unebenen Laufuntergrund
- eine fehlerhafte Lauftechnik
- Übergewicht
Weitere Gründe für eine Laufverletzung
Neben den oben genannten Gründen gibt es eine ganze Reihe von Faktoren, die die Belastbarkeit des Bewegungsapparats vermindern, so dass dieser den Anforderungen eines umfangreichen Trainings nur vermindert gewachsen ist. Dazu zählen unter anderem- längere Inaktivität – zum Beispiel nach einer Sportverletzung oder einer langen sportlichen Auszeit
- gesundheitliche Probleme wie Osteoporose, die mit einer verminderten Belastbarkeit der Knochen einhergehen kann
- die Einnahme bestimmter Medikamente wie Cortison, die die Stabilität der Sehnen beeinträchtigen können
- unzureichende Nährstoffversorgung – zum Beispiel durch übertriebene Diäten
- und bei Seniorenläufern schließlich auch das steigende Lebensalter, das eine verminderte Belastbarkeit und Einschränkungen der Gelenkbeweglichkeit mit sich bringt
Mangelnde Belastbarkeit ist der wichtigste Grund für Laufverletzungen
Die vielen verschiedenen Gründe, die zu einer Laufverletzung führen können, lassen sich auf einen gemeinsamen Nenner bringen: Der Bewegungsapparat des Läufers ist den Anforderungen nicht gewachsen. Da jeder Sportler seine ganz eigenen körperlichen Schwächen hat, ist es auch individuell verschieden, ab welchen Trainingsumfängen das Risiko für Laufverletzungen besteht. Ein Läufer, der seine Lauftechnik optimiert hat, in passenden Laufschuhen trainiert, Trainingssteigerungen nur allmählich vornimmt und seine Kraft- und Dehnübungen nicht vernachlässigt, wird Trainingsumfänge verkraften, die bei schlecht ausgebildeten Läufern mit muskulären Defiziten und fehlerhafter Lauftechnik schon längst Grund für eine Laufverletzung gewesen wären.Jeder Läufer sollte sich daher seiner eigenen körperlichen Schwächen bewusst werden, um dann gezielt gegen diese vorzugehen und somit den wichtigsten Grund für eine Laufverletzung auszuschalten. Hilfreich zur Seite stehen können dabei:
- Ärzte und Sportärzte, die etwaige Fehlstellungen diagnostizieren, die eine der Gründe für Laufverletzungen darstellen
- Orthopäden, die für Fehlstellungen ausgleichende Einlagen sorgen
- Physiotherapeuten, die Muskeln und Gelenke mobilisieren und Übungspläne aufstellen
- Schuhfachverkäufer, die Bewegungsanalysen durchführen und die optimalen Laufschuhe suchen
- Lauftrainer, die das Trainingsprogramm so gestalten, dass die Belastungen der individuellen Belastbarkeit des Läufers angepasst sind
- Die eigentlichen Gründe für Laufverletzungen sind im Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit zu suchen
- Um Laufverletzungen zu vermeiden, sollten sich zwei Ansätze ergänzen – die anfängliche Reduktion der Laufumfänge und die Erhöhung der individuellen Belastbarkeit
- Werden nur die Belastungen reduziert, ohne die Gründe für die Laufverletzungen zu beseitigen, treten die gleichen Beschwerden bei späteren Trainingssteigerungen wieder auf
- Die Belastbarkeit des Bewegungsapparats lässt sich durch Krafttraining, Dehnungsübungen und das Einhalten der Regenerationszeiten verbessern
Quellen und weiterführende Links:
Foto: unsplash.com
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