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Bubble Tea
Ungesund durch viele Kalorien und Zusatzstoffe
Bubble Tea (übersetzt etwa „Bläschentee“) ist ein Getränk aus Asien, das sich seit einiger Zeit auch in Deutschland großer Beliebtheit erfreut. Bei de.wikipedia.org wird die Grundsubstanz mit einem Gemisch aus schwarzem oder grünem Tee, der mit Milch und Fruchtsirup versetzt, und wie ein Milchshake zubereitet wurde, beschrieben.

Das Besondere daran seien allerdings die bunten Kügelchen aus Tapioka oder einer anderen Speisestärke, die in den neueren Kreationen durch so genannte „Popping Bobas“ (Kügelchen aus Alginat und aromatisiertem Zuckersiruo) ersetzt wurden. Während die originalen Tapiokakugeln eine kaugummiartige Konsistenz haben, zerplatzen die weichen „Bobas“ beim Zerbeißen.
In den westlichen Ländern veränderte sich die Rezeptur des Getränks, das ursprünglich nur mit Kondensmilch und Honig gesüßt und mit in Zuckerlösung getunkten Tapiokakugeln versetzt wurde. Geschmacksrichtungen wie Mango oder Lychee sind nur ein Bruchteil des riesigen Angebots, dass nun an die überwiegend junge Kundschaft verkauft wurde. Neben den üblichen kalten Varianten wurden jetzt auch warme Bubble Teas und sogar Bubble Coffee verkauft.
Seit 2011 breiten sich die so genannten Bubble-Tea-Bars von Berlin aus auch über Deutschland, Österreich und die Schweiz aus, aber auch große Franchise-Ketten wie McDonalds führen inzwischen Bubble Tea-Varianten.
Noch nicht erwiesen ist zudem, ob Bubble Tea Weichmacher, so genannte Phthlate, enthält. Focus.de weist darauf hin, dass in Bechern oder Sirupflaschen aus Asien die gesundheitsgefährdenden Stoffe enthalten sein und sich auf die Zutaten übertragen können.
Zudem warnt t-online.de zufolge auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Deutschland vor Bubble Tea für Kinder. „Geraten Kügelchen über die Luftröhre in die Lunge, besteht die Gefahr einer Lungenentzündung oder sogar eines Lungenkollapses!“, wird Verbandspräsident Wolfram Hartmann zitiert. Der Verband fordere daher Warnhinweise auf Trinkbechern, Verpackungen und in den Bubble-Tea-Bars. Vor allem aber warnen die Experten davor, Kinder mit dem Getränk allein zu lassen, da die Erstickungsgefahr ähnlich hoch sei wie bei Nüssen.
Nicht zuletzt sei das Getränk mit den zahlreichen Kalorien auch ein teurer Spaß für die Eltern und gehöre nicht in die Ernährung eines Kindes.
Trendgetränk aus Asien
Bubble Tea kommt ursprünglich aus Taiwan, wo er Mitte der 80er noch ohne Perlen, dafür mit Fruchtsirup oder –püree getrunken wurde. Wer das Getränk erfunden hat, ist nicht genau geklärt, laut de.wikipedia.orgstreiten sich mindestens zwei Teehäuser um die Urheberschaft. Schnell breitete sich Bubble Tea nach China und ganz Südostasien aus, seit den 90er Jahren ist er auch in den USA und Australien erhältlich.In den westlichen Ländern veränderte sich die Rezeptur des Getränks, das ursprünglich nur mit Kondensmilch und Honig gesüßt und mit in Zuckerlösung getunkten Tapiokakugeln versetzt wurde. Geschmacksrichtungen wie Mango oder Lychee sind nur ein Bruchteil des riesigen Angebots, dass nun an die überwiegend junge Kundschaft verkauft wurde. Neben den üblichen kalten Varianten wurden jetzt auch warme Bubble Teas und sogar Bubble Coffee verkauft.
Seit 2011 breiten sich die so genannten Bubble-Tea-Bars von Berlin aus auch über Deutschland, Österreich und die Schweiz aus, aber auch große Franchise-Ketten wie McDonalds führen inzwischen Bubble Tea-Varianten.
Mehr Kalorien als Cola
Laut n24.de warnt die Techniker Krankenkasse (TK) vor den Kalorien im Bubble Tea, denn diese werden oft unterschätzt. Eine normale Portion kann zwischen 300 und 500 Kalorien haben – das ist bereits ein Drittel des Tagesbedarfs eines Kindes. Somit hat Bubble Tea weit mehr Kalorien als Cola. Schuld daran sind der kalorienreiche Sirup und die gesüßten Kügelchen. In der Kombination machen sie aus dem Getränk eine Süßigkeit, die keinen Durst stillt. Daher empfiehlt n24.de den Flüssigkeitsmangel stattdessen mit Leitungs-, Tafel- oder Mineralwasser zu decken.Bubble Tea ist voller Zusatzstoffe
Wie focus.de berichtet, gilt Bubble Tea als lose Ware, weswegen die Deklarationspflicht für ihn vermindert ist. Daraus resultiert, dass nicht genau angegeben wird, ob sich Zusatzstoffe in den Zutaten befinden – was von den Herstellern ausgenutzt werden könnte. Wie laut stern.de die Verbraucherzentrale in Bayern durch Stichproben bewies, ist diese Vermutung angebracht: Es wurden neben Farb- und Aromastoffen auch Konservierungsstoffe und Säurungsmittel in den Bubble Tea Proben gefunden.Noch nicht erwiesen ist zudem, ob Bubble Tea Weichmacher, so genannte Phthlate, enthält. Focus.de weist darauf hin, dass in Bechern oder Sirupflaschen aus Asien die gesundheitsgefährdenden Stoffe enthalten sein und sich auf die Zutaten übertragen können.
Bei Kindern ist besondere Vorsicht geboten
Dass Bubble Tea für Kinder nicht nur ungesund, sondern mitunter auch gesundheitsgefährdend sein kann, warnt unter anderem Focus.de: Einige Farbstoffe können sich negativ auf das Konzentrationsvermögen der Kleinen auswirken. Zudem müssten Hersteller von Bubble Tea keine Angaben über den Koffeingehalt ihres Getränks machen, weshalb nicht erkennbar sei, welche Sorte für Kinder verträglich ist. Denn selbst kleinste Mengen des Wachmachers würden bei Kindern Herzrasen, Nervosität und Bauchschmerzen verursachen.Zudem warnt t-online.de zufolge auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Deutschland vor Bubble Tea für Kinder. „Geraten Kügelchen über die Luftröhre in die Lunge, besteht die Gefahr einer Lungenentzündung oder sogar eines Lungenkollapses!“, wird Verbandspräsident Wolfram Hartmann zitiert. Der Verband fordere daher Warnhinweise auf Trinkbechern, Verpackungen und in den Bubble-Tea-Bars. Vor allem aber warnen die Experten davor, Kinder mit dem Getränk allein zu lassen, da die Erstickungsgefahr ähnlich hoch sei wie bei Nüssen.
Nicht zuletzt sei das Getränk mit den zahlreichen Kalorien auch ein teurer Spaß für die Eltern und gehöre nicht in die Ernährung eines Kindes.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com
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